Erneuter Sieg für die Formation

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Schlusspose

Beim 2. Turnier der Landesliga West II konnten wir uns erneut gegen die starke Konkurrenz aus Köln und Wesel behaupten.

Der Tag begann für uns alle sehr früh, da vor unserem Turnier noch das Turnier der Regionalliga West Standard stattfand. Somit fanden auch die Stellproben frühzeitig statt.

Nachdem wir einen kurzen Blick in die Halle werfen konnten, um uns eine erste Orientierung zu verschaffen, ging es auch gleich in unsere „Kabine“, die wir mit vier weiteren Formationen teilen durften. Zügig machten wir uns also an die Arbeit, das Buffet aufzubauen, Haare stecken, Gesichter bräunen und natürlich Karten spielen (nur die Jungs ;-) ).

Die Stellprobe verlief diesmal nicht so gut. Viele Fehler schlichen sich ein, die im Training sonst nicht auftreten. Auch waren viele Tänzer verunsichert, da wir insgesamt an vier Positionen Veränderungen vornehmen mussten. Die neuen Paarkonstellationen hatten nur wenig Zeit, um sich aufeinander einzustellen. In der anschließenden Videoanalyse wurden diese Fehler dann besprochen und alle ermahnt, konzentriert die Vorrunde zu tanzen.

Nach den Stellproben ging es direkt mit der Rundenauslosung weiter. Hier zogen wir die 1, so dass wir das Turnier eröffnen durften. Pünktlich zeigten sich alle Formationen dem Publikum, und nach einer kurzen Pause betraten wir die Fläche um unsere Choreographie „Nightclub“ dem Moerser Publikum zu zeigen. Viele ehemalige Tänzer aus unserem Verein hatten den Weg nach Moers gefunden, um uns anzufeuern.

Mit viel Schwung und Spaß eröffneten wir das Turnier und zeigten gleich, dass auch in Moers wieder mit uns zu rechnen ist. Schon während des Durchganges merkten wir, wie wir das Publikum „mitnehmen“ konnten. Nach einem nicht ganz fehlerfreien Durchgang konnten wir aber zufrieden die Fläche verlassen.

Nach dieser Leistung stand erst mal wieder die bekannte Videoanalyse an, um die Fehler aus dem ersten Durchgang aufzuzeigen und sie im Finale abzustellen. Schnell war klar, dass diese Leistung wieder für das große Finale reichen müsste. Jetzt galt es nur noch abzuwarten, als wievieltes Team wir dann auf die Fläche dürfen. Hier zog unsere Teamkapitänin die Nummer 3. Vor uns war Köln dran, und nach uns Borken. Eröffnet wurde das große Finale von Witten, und den Abschluss bildete Wesel.

Mit unserem Finaldurchgang wollten wir den Zuschauern und Wertungsrichtern noch einmal zeigen, dass wir das letzte Turnier in Borken zu Recht gewonnen hatten. Und dieses Vorhaben konnten wir erneut umsetzen. Zwar schlichen sich auch hier wieder ein paar Unsicherheiten ein, aber es war der beste Durchgang an diesem Tag und auch das Publikum war sehr angetan, denn es kam enorm viel Feedback von den Zuschauerrängen zur Fläche zurück. Nach unserem Durchgang galt es erst einmal wieder abwarten, bis die nächsten beiden Teams auch getanzt hatten. Dann kam das große Bangen. Hat es erneut für den Sieg gereicht? Das Ziel für dieses Turnier war, Platz 1 bis 3 zu erreichen. Aufgrund der Umstellungen im Team wussten wir nicht, ob es erneut für den Sieg gereicht hat.

Die erste Wertung für Witten war 4-4-4-5-5. Dann kam die Wertung für Köln: 1-1-2-3-3. Die ersten langen Gesichter waren in der Halle zu erkennen. Sowohl bei den Kölner Tänzern, als auch bei uns. Sollte es nicht der erste Platz werden? Dann die Wertung für uns: 1-1-2-2-3. Immer mehr fragende Gesichter bei uns. Die Wertung für Borken: 4-4-5-5-5. Somit standen die Plätze vier und fünf fest. Wie sah nun die Wertung für Wesel aus? Keiner konnte in dem Moment schnell rechnen: 1-2-2-3-3. Immer noch unsichere Gesichter bei uns. Nach einer gefühlten Ewigkeit dann die Erlösung von unserem Trainer Marcel Grunwitz mit den Worten: „Oh man, ihr habt gewonnen! Ja, gewonnen!“ Erst jetzt realisierten wir, dass es erneut für den Sieg gereicht hatte. Unsere gute Laune kannte keine Grenzen mehr und wir feierten uns bei der Siegerehrung. Somit konnten wir unseren Vorsprung in der Tabelle (2 Punkte) auf Köln (4 Punkte) und Wesel (6 Punkte) ausbauen und kommen somit unserem Ziel, der Teilnahme am Aufstiegsturnier immer näher. Nach der Siegerehrung wurde zuerst auf der Fläche, danach unter der Dusche und dann auch auf der Rückfahrt weitergefeiert.

Jetzt heißt es diese Woche noch einmal fleißig trainieren, denn es stehen wieder Veränderungen auf mehreren Positionen an, ehe es am kommenden Sonntag nach Witten geht. Auch hier wollen wir wieder zeigen, was wir können. Also Daumen drücken.

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